Ein Hauch Broadway in der Jakobikirche 

Die Eigeninszenierung der Conrad-Hansen-

Musikschule „Irisella - oder wie man (k)einen

Regenbogen hext“ begeisterte Eltern, Omas, Opas,

Verwandte und Freunde der Kinder, die zu den

JeKits Chören der Grundschule im Kleefeld -

Dedinghausen und Hörste gehören.

Unter der Leitung der Musikschullehrkräfte

Friederike Gauseweg, Judith Kiehl und Rebecca

Krejči probten die beiden JeKits-Chöre mit

insgesamt 45 Kindern seit Beginn des Schuljahres

die Lieder des Musicals im JeKits Unterricht ein.

 

Frau Kiehl hatte die Feder zum Skript des Hexenmusical noch in der Hand und die Tinte war noch nicht ganz trocken, da fanden ab Anfang Mai schon die ersten gemeinsamen Proben der beiden

JeKits Chöre aus Dedinghausen und Hörste statt. 

In der Projektwoche der Grundschule im Kleefeld konnten sich die Kinder für die Bühnenbild AG anmelden. Dort wurden

unter der Leitung der Illustratorin und Musikschullehrkraft Laura Tschorn das Bühnenbild gemalt, Zauberstäbe und Hexenhüte gebastelt, sowie selbstgemachte Eintrittskarten

erstellt.

Nach der Projektwoche wurden die Proben nun in die eigens für diesen Zweck angemietete Jakobikirche, im Herzen von Lippstadt verlegt. Diese Kirche als Theaterbühne nutzen zu können, verdanken die JeKits Chöre dem Förderverein der

Conrad-Hansen-Musikschule, der für die Übernahme der anfallenden Kosten zur Verfügung stand. Der Förderverein bezahlte auch die Kosten des Bustransfers, mit dem alle Darstellenden sicher zu den Endproben in die Jakobikirche gebracht wurden. Hervorzuheben sind auch die vielen Eltern-Taxis, die sich um den Rücktransport der Kinder kümmerten.

Nicht zu vergessen ist, dass diese Eigenproduktion der Conrad-Hansen-Musikschule auch durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft, des Landes NRW finanziell unterstützt wurde.

 

Und dann war es auch schon so weit. Bei den beiden (Vormittags-)Vorstellungen durften die Mitschülerinnen und Mitschüler beider Schulstandorte mit ihren Klassenlehrkräften

zuschauen. Die Angehörigen der Darstellenden bekamen die

begehrten Eintrittskarten, für sie gab es die dritte

und vierte (Nachmittags-)Vorstellung.  

Das Musical „Irisella oder wie man (k)einen Regenbogen hext“ begann. Mit Freude konnten nun zwei Kobolde und eine Benimm-Hexe die Verhaltensregeln dem Publikum verkünden: „Keine Fotos, Handy aus, wer Quatsch macht fliegt raus!“ Ein Gewitterzauber-Spruch muss her, die Hexe Irisella sucht verzweifelt den perfekten Spruch für die Zauberprüfung. Denn statt einem ordentlichem Gewitter, kommt ein glitzernder Regenbogen aus ihrem Zauberstab. Die Katze Azraela ist ihr auf der Reise zu anderen

Hexen, von denen sie sich Hilfe erhoffen, eine treue

Begleiterin. Allerdings hatten die Beiden nicht mit dem

unfreundlichen Verhalten der anderen Hexen

gerechnet. Die Reise bringt die Beiden durch den gruseligen

Zauberwald mit sprechenden Bäumen, tanzenden

Blättern und wuselnden Ratten. Das ganze

Publikum war bei dem Reisezauber maßgeblich am

Gelingen beteiligt, Mitmachen war unverzichtbar. 

 

„Jetzt muss es blitzen, sonst muss sie nachsitzen!“ kam es aus dem

Chorraum. Denn die Zeit für die Zauberprüfung war gekommen. 

Die Juryhexen staunten nicht schlecht, was Irisella nun hexte.

Tausende von Jahren immer das Gleiche, Gewitter und Regen zum Prüfungstag. Da erscheint der immer noch missglückte Gewitter-

als Regenbogenzauber den Juryhexen wie eine Erlösung aus dem Einheitsbrei der Jahrtausende.

So kam es zum Finale mit der doppelten Zugabe mit dem Lied „This is me“ von Keala Settle in der deutschen Übersetzung „Ich bin ich“.

Damit fand dieses außerordentliche Musical Projekt ein wunderbares

und eindrucksvolles Ende.

 

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